Siegfried Krimmer 
(06. 06.1921 – 11.11.2016),
war das was wir heute neudeutsch als "Selfmade-man" bezeichnen würden. 
Als Siegfried sechs Jahre alt war starb seine Mutter. Schon in jungen Jahren übernahm er daher selbst Verantwortung für seine Ausbildung und sein Einkommen.
Aufgrund seines handwerklichen Geschicks gelangen dem junger Mann 1946 erste Schritte zum Aufbau seiner Karriere durch Maurer- und Reparaturarbeiten in Eching. 

Ihm war schon früh bewusst, dass eine gute Ausbildung der entscheidende Grundstock für eine erfolgreiche Unternehmertätigkeit war. Daher pendelte er drei Jahre lang täglich mit dem Fahrrad von Eching zum Polytechnikum nach München, um seine Ausbildung als Bauingenieur zu absolvieren und im August 1946 abzuschließen.

Nach Gründung der nach ihm benannten Baufirma im Jahr 1946 baute er sein Unternehmen in den 50er Jahren aus und errichtete in Eching und dem Münchner Norden über 750 Wohnungen und über 60 Geschäftsgebäude.

Selbst als etablierter, respektierter Unternehmer mit an die 100 Mitarbeitern führte er durch sein Vorbild. Dieselben klassischen Werte des Unternehmertums – Disziplin, Pünktlichkeit und Fleiß – verlangte er auch von seinen Mitarbeitern. 

Ein fairer Umgang mit allen Partnern im Geschäftsleben war ihm zeitlebens ein wichtiger Grundsatz.

Vor diesem Hintergrund beschloss seine Ehefrau Maria Krimmer 2018 die Gründung der "Siegfried Krimmer Stiftung" mit dem Hauptzweck des sozialen Wohnungsbaus. Nach ihrem Tod 2021 floss ihr gesamtes Vermögen in die Stiftung.

Nach eigenen Worten wollte Sie "Ihrem lieben Mann ein Denkmal setzen".